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Vier kristallklare Stimmen aus Schweden
bezauberten mit wunderschönen Harmonien im Schloss Landestrost
Kraja - A-cappella aus Schweden am 1. Oktober 2015
im Schloss Landestrost
Das A-cappella-Quartett Kraja hat sich sein unverwechselbares gesangskünstlerisches Universum geschaffen: meditativ, anrührend und poetisch. Nach mehr als 13 Jahren auf den Bühnen der Welt, vier Alben und einer Nominierung für den schwedischen Grammy ist Kraja eine der erfolgreichsten Bands der internationalen Musikszene. In all ihren gemeinsamen Jahren sind sich die Sängerinnen von Kraja ihrer Herkunft aus der traditionellen Folkmusik treu geblieben. Neben ihren eigenen Liedtexten sowie Gedichten von schwedischen Autoren präsentieren sie Traditionslieder aus allen Teilen der Welt, die sie ins Schwedische übertragen.
»Kraja findet die Essenz des nordischen Klangs. Sie stehen einfach da, a cappella, und entfalten ihren vierstimmigen Gesang in einer Formvollendung, über die man nur staunen kann. Vier scharfe, rieselnde Stimmen ohne die geringste Reibung.« (Mikael Strömberg, Aftonbladet).
Das Quartett gründete sich 2002 und stammt aus Umeå. Die «Stadt der Birken» wird 2014 zusammen mit Riga Europäische Kulturhauptstadt sein und ist unter anderem Heimatort bekannter Bands der härteren Rockmusik und des Journalisten und Romanautors Stieg Larsson.
Mit Kraja hat die nordschwedische Stadt allerdings auch ein Vokalensemble hervorgebracht, dem man nichts Geringeres nachsagt, als nordischer Sound in konzentrierter Form zu sein. Schwedische Choräle, Tanz- und Liebeslieder, aber auch eigene Stücke gehören zu Krajas Repertoire, wobei die Gruppe alle Arrangements selbst schreibt.
Dabei begreifen sich die vier jungen Sängerinnen gemeinsam als ein Instrument, das die charakteristischen Klänge skandinavischer Folkmusik mit ihrer betörenden Harmonik ganz nah und vertraut klingen lässt. Durch den klaren, reinen Klang ihrer Stimmen wird die komplexe Mehrstimmigkeit der Stücke mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit dargeboten. Kraja steht somit für traditionelle Musik auf sehr erfrischende Art und ist die pure Vertonung der skandinavischen Seele.
Die Gruppe - bestehend aus Eva und Lisa Lestander, Frida Johansson und Linnea Nilsson - singt a cappella
traditionelle schwedische Volkslieder, selbstkomponierte Choräle und Hymnen, Tanz-, Liebesliedern und
Scherzlieder, "Danstrallar", allesamt selbst arrangiert.
Der Name „Kraja“ ist ein Ausdruck der samischen Urbevölkerung in Nordeuropa und bedeutet so viel wie „Der Ort, an dem du dich zu Hause fühlst" bzw. "Platz, nach dem man sich sehnt.“
2003 veröffentlichten die vier Sängerinnen aus dem nordschwedischen Umeå noch im Teenageralter ihre Debut-CD und werden seitdem als eine große Entdeckung und als vokale Sensation in der nordischen Folklandschaft gefeiert.
Die Kritiker überschlagen sich: „Vierstimmiger Gesang von einer Formsicherheit, die jegliche Vernunft übersteigt“. Die traditionellen und von den Gruppenmitgliedern neukomponierten Folksongs sind von „überirdischer Schönheit - so bezaubernd, dass es beinahe schmerzt.“
Der optische Eindruck und das ungekünstelte Auftreten der jungen Frauen sorgen auch live für Gänsehaut.
Die Lieder waren in schwedisch, aber die vier Schwedinnen vermittelten mit ihren englischsprachigen Ansagen einiges von den Inhalten und Stimmungen ihre Lieder: Lieder über den Sommer mit seinen Blumen und Vögeln, die Liebe zum Alkohol, über die Erinnerung an gestorbene Verwandte, die Schönheit in der Natur,
über das einfache Leben.
Bei einigen Liedern brauchte es keine Erklärung, den sogenannten "Danstrallar":
Das sind Lieder ohne "sinnvollen" Text, die in früheren Zeiten, als Musikinstrumente zu wertvoll und teuer waren, dazu dienten, eine musikalische Begleitung zum Tanzen ohne Instrumente zu bieten.
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